Beispiele für unsinnige Redewendungen aus Klausuren:

Es handelt sich bei dem Bild um eine genaue Darstellung des Motivs in einem damals üblichen Format. Insgesamt macht das Bild einen sehr vertrauten Eindruck, auch wenn man viele Einzelheiten nicht genau erkennen kann. Die Funktion des Bildes ist lediglich dekorativ, aber natürlich hat das Bild auch eine informative Funktion, da es das Motiv für den Betrachter entsprechend darstellt. Der Künstler stellt seine Motive hinter einen neutralen Hintergrund, dadurch wirkt der Vordergrund impulsanter.

Seine Malweise verleiht dem Bild eine gewissen Ausdruck. Dadurch gelingt es ihm, wie sich unschwer erkennen lässt, die Objekte von einander zu unterscheiden. Diese stehen horizontal angelehnt. Der Duktus ist eher verschieden und der Aussageabsicht gut angepasst. Eine Stofflichkeit ist nicht zu erkennen, lediglich gewisse Zustände. Die spitzen und eckigen Formen bei Picasso bewirken, dass das Bild nicht plastisch, sondern eher kantig wirkt, dagegen hat Max Ernst mit runden Ecken gearbeitet. Das Objekt hat Plastizität, da es Volumen verkörpert. Es ist keine räumliche Plastizität vorhanden, da es keine Schatten gibt.

Im Bild sind keine wesentlichen stilistischen Unterschiede zu erkennen.

Der Maler wählte die Farben so, wie er sie vorfand und ausdrücken wollte.
Durch seine Farbwahl wollte er die Bedeutung der Farben hervorheben und dem Betrachter seinen Eindruck weitergeben.

Er beschränkte sich mit seinen Gestaltungsmitteln auf das Wesentliche.

Licht und Schatten wirken im Bild zusammen als Gegenspieler, das Licht vertränkt den Schatten.
Max Ernst hat sich mit seinen Techniken indifiziert, sie erinnern an kalkstagmitenartiges Dickicht.

Durch die verwendeten speziellen Gestaltungsmittel verdeutlicht der Maler seine Aussageabsicht. Dadurch kann man sich genau vorstellen, was der Maler ausdrücken wollte. Er hat sich sehr viel Mühe gegeben, durch die Darstellung von Details kann man sehr viel erreichen. Mit seinen Werken spricht er breite Schichten der Bevölkerung an, bleibt aber individuell bei jedem Einzelnen: d. h. jeder kann sein Werk einzeln betrachten und sich selbst etwas dazu denken. Da das Bild verschiedene Themen aufweist, ist von einem einheiltlichen Format abzusehen.

Der Betrachter blickt direkt in das Geschehen. Die gewählte Perspektive eignet sich gut, das Bild verläuft ins Ungewisse. Eine Raumdarstellung ist nicht enthalten denn das Bild wurde nicht im Raum gemalt. An dem Fluchtpunkt am Rand kann man erkennen, dass das Bild nur einen Ausschnitt darstellt und der Raum noch weiter gegangen wäre. Der Betrachterstandort entspricht beinahe der Luftperspektive. Die Raumwirkung entsteht durch die Dimensionalität im Bild. Es handelt sich deshalb um Freiluftmalerei mit Lichteinwurf und horizontaler Perspektive. Der blaue Himmel ist horizontal und recht tief. Das Bild an sich wurde horizontal gemalt. Der Betrachter schaut von oben auf das Bild, so scheint es.

Auf eine Komposition hat der Maler verzichtet.

Das Bild ist sehr gut gelungen und wirkt interessant. Der Maler drückt mit seinem Bild genau die Realität aus, wie er sie sah. Vermutlich wollte der Maler den Betrachter mit seinem Bild beeindrucken und etwas Bestimmtes ausdrücken. Das Bild vermittelt genau den Eindruck, den der Maler erzielen wollte. Man hat das Gefühl, das Ganze echt mitzuerleben. Das Bild hat einen guten Bezug zur Wirklichkeit.

Dürer, Stich, Adam und Eva: Im Gegensatz zum durchtrainierten Adam, der sich für Eva zu interessieren scheint, interessiert sich die flachbusige und an den Hüften wohlproportionierte Eva eher für die Natur und füttert lieber die Schlange. Ihre rechten Arm hat sie zu Adam gewandt, sie hebt einen Apfel, in den sich die Schlange vom Ast des Apfelbaumes festbeißt. In ihrer linken Hand, die leicht nach hinten gekrümmt ist, ist ein zweiter Apfel. Adams Hand ist gegenstandslos, leicht geöffnet, wobei diese in Richtung der Eva geht.

Die Gotik: Durch Jochens Kombination von Tunnelgewölben im Kreuzriss zu Kreuzganggewölben mit Sitzbögen und Streberpfeilern ensteht die Triphanie mit wandauflösenden Sterbepfeilern aus dem römischen Dom.