Fotos von Westwelle, Kinzigtal | Fotos von Ostwelle, Hornisgrinde |
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Wellen-Wetter-Vorhersage von Hendrik Hoeth Testbetrieb, ohne Gewähr: | OLC-Tageswertung hier abrufen!* Alle Flüge sind im OLC* BW-Wettbewerb angemeldet und können dort angesehen werden. Wellenprognose Meteo Parapente*Aufwinde /Vertikalbebwegung Grenzschicht wählen |
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Damit das Wellensegelflugfluggebiet Schwarzwald / Murgtal
nicht einschläft, Wie melde ich mich korrekt für den Wellen-Sektor
Murgtal an? |
Was ist eine Welle ?*
ACHTUNG: VOGESEN ( Stand 1999 ) SCHWARZWALDWELLEN Kinzigtal: Eine kleine Welle bildet sich bei stetigem
Wind aus 220°- 240° / ab 30 km/h in min. 800 m Höhe über
Gengenbach im Kinzigtal. Diese kann mehr oder weniger bis nach Hausach
tragen. Über Steinach trägt diese gut bei westlichen Komponenten.
Mit ihr erreichten man über 3000m, wenn Langen mitspielt, denn hierher
reicht das Wellenfluggebiet nicht. Südwestlich der Moos kann man bei Wind aus 90° mit 70 km/h ab 1000m in die Mooswelle einsteigen und dann über Oppenau und Schliffkopf an die Hornisgrinde und ins Murgtal weiterfliegen. Renchtal: Über Oppenau steht bei starkem Südwest-Wind
und stabiler Schichtung recht zuverlässig eine Welle. Vorsicht: Diese
liegt auf der Kante des Wellenfluggebiets, nicht versehentlich seitlich
ausfliegen! Westlich von Obertal / Mitteltal gibt es in seltenen Fällen eine Westwelle von Schliffkopf / Zuflucht. Brandenkopf: Diese kleine Welle ist auch nur bei ausgeprägtem
Ostwind ohne nördliche oder südliche Komponente vorhanden. Simonswälder Tal: Eine kleine Ostwelle, besser NO, ermöglicht Flüge bis zum Feldberg, wenn man sie findet. Bei süd-östlicher Windrichtung ist diese Welle kaum vorhanden. Bei Süd-West-Wind steht sie ganz im NO-Eck des Tales. Freudenstadt: Auf der Ostseite des Schwarzwaldes sollen sich bei Westwind lange Wellen in Nord-Süd-Richtung entwickeln. Leider sind die Flugplätze dort im Winter meist unbrauchbar und uns ist der Schlepp zu lang und der Heimweg zu weit. Am Feldberg und Belchen entstehen bei Ostwind auch kleine
Wellenzonen. Rechts findet ihr aktuelle Kurzberichte. Ausführliche Berichte und Grafiken findet ihr auf Ralfs Wellenseite, oder schaut mal im "Online Contest". Die neue WELLENKARTE mit dem Wellensegelfluggebiet "Murgtal", BLAU : SÜDWESTWELLE
Download Wellenfluggebiet Murgtal und Wellengebiete für Pocket-Nav: wave_bla.air* Fotos von Westwelle, Kinzigtal Fotos von Ostwelle, Hornisgrinde
| Wellenflüge, Berichte13.01.21 Die Hochdruckbrücke wurde
von einer Front nach Süden verdrängt, jetzt bläst es aus
Nordwest. Stabile Schichtung, optimal für eine Westwelle im Lee des
Pfälzer Walds nördlich von Landau. Hier geht es mit bis zu 1
m/s auf 3000m. Schön gezeichnete Sekundärwellen im Rheintal.
Durch Wolken nicht bis in die Hundrückwelle ausfliegbar. 10.02 21 Eine schmale Hochdruckbrücke quer durch Europa, nördlich der Alpen, generierte schwachen Ost- bis NO-Wind von ca. 20-40 km/h bei fast wolkenlosem Himmel und geringen Minusgraden. Eine Inversion war nur schwach in ca. 800m angekündigt, die Basis der lockeren Bewölkung im Schwarzwald lag bei etwa 1500m. Diese Wolken formten schöne Rotoren und Fönlücken in kurzen Abständen. so dass die Aufwindbereiche vormittags gut zu finden waren. Schon über Offenburg, im Lee des Hausberges, stand die erste schwache Welle, aus der man sicher über Durbach und Oppenau/Freyersbach in die Welle an der Schwarzwald-Hochstraße hüpfen konnte. Am Schliffkopf fand ich das beste Steigen mit etwa 1 m/s in 1600m bei allerdings nur 20-23 km/h aus etwa 80°. An der Hornisgrinde war das Steigen nicht besser. Höhen über 3000m waren nur früh am Tag erreichbar. Die Sekundärwellen bei Oberkirch war teilweise besser als die Primärwellen. Im Murgtal war nur am Vormittag eine eher schwache Welle zu finden, im Simonswälder-Tal funktionierte die Welle auch, wenn auch schwach, bis zunächst 3000m. Feldberg und Hotzenwald funktionierten auch schwach. Im Laufe des Mittags kamen von Osten wellenartige Strukturen in den Wolken mit NO-SW-Ausrichtung herangetrieben, die keine topografische Ursache hatten (ev. Scherungswellen? Ich konnte denen aber kein Steigen abgewinnen) und die sich mit den Wellen westlich des Schwarzwaldes zu unberechenbaren Interferenzen vermischten, so dass nur noch schwer kleinräumig Steigen zu finden war. Der Wind drehte auch teilweise auf Süd-West. Das machte die Heimkehr für die Langstrecken-Flieger zu einer besonderen Herausforderung. Gut wenn man einen Klappi fliegt. 300-400 km waren aber drin. 29.12.20 Tief Hermine ist etwas nach Osten gerutscht. Im Lee der Südvogesen bilden sich Wellenstrukturen, Rotorwolken und Föhnlücken, in der tiefen Bewölkung, etwa 45° zum Rheintal. Im Lee des Kaiserstuhls verstärken sich diese und bilden Rotorwolken bis ins Simonswälder Tal. Von Atdorf aus sind diese Wellen gut zu erreichen und selbst die ASK13 steigt prächtig. Mit Steigwerten bis 2 m/s sind 3000m drin. Oben scheint die Sonne. 27.12.20 Sturmtief Hermine über England vertreibt die Rheintalinversionen und bläst mit fast 100 km/h aus etwa 240°. Im Kinzigtal baut die Welle erst später auf, im Renchtal steigt man an den üblichen Stellen mit bis zu 2 m/s auf 3000m. Langen gibt bis FL 120 frei. Diese Höhe lässt sich aber kaum in Strecke umsetzen, da das Wellenfluggebiet im Norden liegt, weitere Wellen aber im Süden. Im Schuttertal steigt es etwas weniger gut. Eine Welle im Lee des Kaiserstuhls verleitet zu Flügen ins Lee der Vogesen, aber erfolglos, der starke Rückenwind bringt die Mutigen wieder an die Hänge des Schwarzwaldes, von wo aus sie sich im Kinzigtal in die Welle zurückarbeiten. Mehrere Wolkenebenen sorgen für leichte Markierungen der Wellen bei sehr guter Alpensicht. Die angekündigte Front ist kaum zu spüren, die Wellen lassen aber nach. Temperaturen von -10 Grad ohne Sonne lassen uns gerne etwas früher landen. 15.11.20 Westwelle im Renchtal, bei Hornberg und im Simonswälder Tal. 28.10.20 Schwache Westwelle im Kinzigtal und Renchtal, aber viele Wolken. 04.10.20 Pilot Zitat:" Freigabe Langen Info FL220. Danke! Bei QNH von 999hPa waren das halt "nur" 6500m. Den Höhendiamanten habe ich um 300m verpasst, es wäre locker noch viel höher gegangen. Mit der Höhe wurde das Steigen immer besser. Im Norden stand eine wunderschöne Lenti, da wollte ich hin, weil im Murgtal (mal wieder) das beste Steigen vorhergesagt war (was wieder nicht so war). Allerdings war die Lenti so weit weg, daß ich dafür das Wellenfluggebiet verlassen müsste, also zurück an die alte Stelle. In dieser Zeit zog eine sehr feuchte Luftmasse ein und es war kein Steigen mehr zu finden. Also musste der Hang her halten. Zum Schluss war sogar noch etwas Thermik dabei. Die Vorhersage von DWD hat gut gepasst. Wind in 6500m aus 235° mit 73kmh und -19°C." Ende Zitat 05.09.20 Schwache Westwelle im Renchtal. Davon hatten wir in letzter Zeit einige, die aber durch Thermik am nachmittag wieder vernichtet wurden. 26.08.20 Pilot Zitat: "Wegen verklemmten
Schleppseil erst spät in die Luft gekommen. Die Vorhersage sah vielversprechend
aus. Ich hoffte das es einer dieser Tage wird auf den man immer wartet.
Es wurde so. 23.02.20 Wegen tiefer geschlossener Wolkendecke sieht es erst nicht nach Flugwetter aus. Im Lee der Südvogesen blitzt aber die Sonne durch eine Föhnlücke. Ein Mammutschlepp endet über Colmar in bestem Steigen. Es geht die Södvogesen rauf und runter über 3000m. Eine Anfrage in Straßburg zum Durchflug in den Pfälzer Wald wurde trotz Transponder verwehrt, schade. Das wäre heute sicher gegangen. Wind in 3500m 80km/h aus 285°. 22.02.20 Die Reihe der Tiefdruckgebiete wandert nach Süden und reicht von Frankreich bis Polen. Altlantische Meeresluft weht mit ca. 50 km/h aus West. Der Temp geht gerade durch, der Taupunkt nicht. Für eine Westwelle im Kinzigtal oder Renchtal hat der Wind zu viel Nordkomponente, aber westlich Ludwigshafen, am Pfälzer Wald von Landau bis Neustadt, im Murgtal bei Forbach und im Enztal bei Bad Wildbad am Sommerberg funktionieren die Wellen prima bis über 4000m, dank Transponder und der netten Controllerin auf Langen Info. Nördlich von Hornberg geht es bis 2000m. 16.02.20 Immer noch schwenken kräftige Tiefdruckgebiete nördlich Schottland ihre Fronten über Nordeuropa. Hochdruck herrscht vom Atlantik über das Mittelmeer bis in den nahen Osten. Vor einem Frontensystem ist ab dem Nachmittag stetiger Wind aus 240° mit 50 km/h angekündigt, die Wellenprognosen sind otimistisch, der Temp geht recht gerad durch. Wer trotzdem schon am Vormittag startet, hat bessere Chancen, am Nachmittag kommt man von unten raus nicht mehr über 1500m und muss an den Hang oder in zerrissene Thermik. In 1000m weht der Wind mit bis zu 40 km/h aus 220°, in 3000m mit 90 km/h aus 240°. Wer oben ist, findet Westwelle erst an der Zuflucht, im Simonswäldertal und am Höllental im Lee des Schauinsland. auch vor und hinter dem Kaiserstuhl geht es hoch. Im Murgtal kommt man mühsam auf etwa 2000m. Endlich probiert es ein Rheinstettener mal im Enztal und kommt bei Langenbrand über Stuttgarter Sektor auf 5300m. Insgesamt ein Tag für Klappies/Turbos, ohne ein K auf dem Rumpf waren nur wenige unterwegs. 09.02.20 Orkantief Sabine mit Zentrum
über Norwegen, schwenkt sein Frontensystem über Nordeuropa.
Der Mittelmeerraum bleibt unter Hochdruck. Der Temp weist ein paar Zacken
auf. Ab dem Mittag nimmte der Wind zu, auf 70 km/h bei ca. 240° in
2000m bei klarem Himmel. Schon beim Start in Offenburg packen uns mächtige
Böen. Über Gengenbach steht die Welle etwa an gewohnter Stelle,
ganz im Gegensatz zum Renchtal, wo es an der üblichen Stelle diesmal
nur abwärts geht. Selbst der Scheibe-Falke kann sich mit stehender
Latte 5 Stunden über Gengenbach halten. Die eher schwache Renchtalwelle
steht fast an Schliffkopf. liefert aber 3000m.
15.01.20 Wetterlage wie am 12.01.20, eine
Front über Mitteldeutschland verstärkt den Südwestwind
auf 70-110 km/h aus 220-240 Grad in 2000m. Zwei leichte Inversionen mit
Windscherungen lassen die Wellen im Schwarzwald aber im Laufe des Tages
einschlafen. Nicht so in den Südvogesen, wo zwei Mutige Steigwerte
um die 7m/s am Grand Ballon erreichen. 12.01.20 Tiefs über dem Nordatlantik und stabile Hochdrucklage über dem Mittelmeer lassen hier den Wind stetig aus WSW wehen. Nach vergeblichen Versuchen in den letzten Tagen, die Rheintalinversion war vermutlich zu hoch oder Thermik störte die Wellenbildung oder es regnete, konnte sich Matze nun mit Wind aus 280 Grad mit 60 km/h über Oberkirch zwischen 1600 und 1800m für ein paar Stunden bei geringen Steigwerten halten. 08.12.19 Strammer Westwind erzeugt schöne
Fonlücken in der niedrigen Wolkenschicht. 06.12.19 Ein Tief über den Hebriden
und eine Hochdruckbrücke über den Alpen erzeugen 40 kt Wind
aus 240 Grad. Die Wellen tragen im Renchtal, bei Gutach/Hornberg, im Simonswälder-Tal
und über Kirchzarten auf 3000m. Der Kaiserstuhl funktioniert nicht. 30.11.19 Am Nachmittag findet sich über Offenburg eine kleine Welle in 1200m, markiert durch Rotorwölkchen, obwohl der Wind nur mit ca. 30 km/h aus 100 Grad weht. Damit können die Thermikflüge des Vormittags noch bis zu Sunset gestreckt werden. 26.10.19 Obwohl der Wind nur mit 30 km/h aus Südwest blies, entstand im Renchtal lokal eine schwache Welle, die mit etwa 0,5 m/s auf 2200m trug. Am Tag danach, bei ansonst gleichen Konditionen, nur stärkerem Wind, klappte das nicht mehr. 13.10.19 Eine milde Warmluftströmung aus Südwest lockte zu einem Hangflug an der Hochstrasse. Vor der Zuflucht/Hornisgrinde fand sich dann eine Welle, die auf 3000m trug. Auch im Kinzigtal bildete sich leichtes Steigen aus. 29.09.19 Ein Tief über Irland sorgt mit einer Hochdruckbrücke über den Alpen für kräftigen Wind mit über 100 km/h aus 250 Grad über der stabilen Rheintalinversion oberhalb von 1000m. Im Renchtal über Oppenau geht es mit etwa 1m/s bis an die 3000m. Bei Gutach kann man Höhe halten, im südlichen Murgtal geht es am Mittag bis auf 4000m. Westlich von Winzeln geht es bis auf 3000m. 10.08.19 Trotz labiler Schichtung bildete sich mit kräftigem Süd-Südwestwind über Nacht im Renchtal eine lokale Welle, mit der ein mutiger Piloten innerhalb einer Stunde dank Transponder und Langen auf 3500m steigen konnte. Gegen Mittag, mit einsetzender Thermik, war dann plötzlich schluss. Andere Auslöser funktionierten nicht, ev. auch wegen starker Süd-Komponente. An der Schwarzwald-Hoch-Strasse trug der Hangwind bis auf 1100m und ermöglichte letztlich einen 300 km Flug. 08.06.19 Die Information eines Absetzpiloten aus Bremgarten, es habe über dem Kaiserstuhl eine starke Welle, veranlasste einen unserer Segelflugpiloten, dies zu überprüfen. Trotz starker Thermik fand er oberhalb 2000m bei starkem Südwestwind über dem Bellenwald und am Rhein kräftige Wellen, die ihn mit über 1m/s auf 3000m trugen. 15.04.19 Ein Hoch über Skandinavien, ein Tief über Frankreich, bei und strömen die Wolken von Osten über den Schwarzwald und lösen sich über dem Rheintal auf. Dies weist auf eine Föhnlücke hin, die Andreas abfliegt und dabei auf 3000m steigt. Im Murgtal gehts aber nicht und im Süden nicht so gut, aber unter den Wolken tobt die Thermik und so fliegt er noch kurz mal zum Klippeneck. 08.03.19 - 16.03.19 Die Teifdrucklage
hält mit tiefen Wolken und Regenschauern an. 03.03.19 Eine Reihe von Tiefduckgebieten von der Biscaya bis Schweden drängt die Hochdruckzone nach Südosten ab. Vor den Fronten stürmt es aus Südwesten mit 50 km/h aus 200° und über 70 km/h aus ca. 260°. Mehrere Schichten von Wolken mit unterer Basis bei 1400m schränken die fliegbaren Bereiche ein, aber immer findet sich eine Föhnlücke, die groß genug ist, um die Abstände einzuhalten. Meist ist man sowieso drüber. Das beste Steigen von ca. 2m/s gibt es über Steinach im Kinzigtal bis >3000m. Von den Vogesen bilden sich bis zum Schwarzwald unzählige Sekundärwellen, die sich im Wolkenbild abzeichnen. Über dem Rheital kann man bis ca. 2200m steigen. Im Lee des Kaiserstuhls kann man sich dann die Höhe für eine Querung des Rheintals holen, um in den Vogesen weiter zu fliegen. Gegen Abend macht die Bewölkung dann ganz zu, darunter geht es aber immer noch. Über dem Murgtal steht, der Fönlücke nach zu schließen, eine Monster-Welle, die aber wohl keiner ausprobiert hat. Gegen den Wind wäre man wohl nicht mehr ins Rheintal gekommen. 28.02.19 Die Hochdruckgebiete weichen
einem Tief aus Norden nach Süden aus. Der Wind dreht auf 260 Grad
mit 50 km/h in 1000m. Über dem Renchtal erwische ich eine sehr schwache
Welle bis 2000m. Dort bremst mich eine Inversion. Mittags strömt
mit einer Altokumulus Schicht eine labile Luftmasse ein. Die Inversion
ist weg und mit ihr die Welle. 23.-24.02.19 Hochdruck über ganz
Mitteleuropa, strahlend blauer Himmel, stabile Luftschichtung mit Rheintalinversion
in etwa 1000m, darüber aber ca. 50 km/h Wind aus Ost. Am Samstag,
den 23.02. freuen sich alle über gute Steigwerte an der Zuflucht
und Hornisgrinde. 4000m sind bald erreicht. Die freundliche Stimme aus
Langen mahnt aber zu korrekten Meldungen, besonders Abmeldungen!! und
warnt vor seitlichem Ausfliegen. 09.02.19 Ein Tief über der Deutschen
Bucht beherrscht Mitteleuropa und sorgt für kräftigen Süd-West-Wind.
Trotz drohenden Regens starten die Mutigen früh und finden entweder
über dem Kinzigtal / Gengenbach eine Westwelle oder Sekundärwellen
am Rhein südlich von Kehl. Es geht jeweils prächtig aufwärts
mit teilweise über 2m/s bis an FL 100 heran.Leider stören diverse
Wolken und Regenschauer das Vergnügen und zwingen zu Ausweichmanövern
oder zur Landung. Mit Zwischenaufenthalt am Hang sind aber Flüge
über mehr als 6 Stunden gelungen. Die Primärwelle der Vogesen
konnte keiner erreichen. 16.01.19 Westwind! Leider ziemlich westlich. Schwache Steigwerte im Renchtal und leider nur dort, tragen bis 3000m. Wer Zeit und Geduld hat gönnt sich die schöne Aussicht. 18.11.18 Die Kontroller in Langen hatten
einen ausgefüllten Tag mit etwa 60 Segelfliegern, die inzwischen
von der Welle erfahren hatten. Leider haben sich nicht alle an die Sprechgruppen
und Regeln gehalten. Die Frequenz war total ausgelastet. Aber die Kontroller
haben sich redlich bemüht, alle Sonderwünsche ausserhalb der
Freigabe für FL 140 zu erfüllen. Deshalb war auch ein Flug mit
Steigen von <1m/sec bis auf FL 230 / 7000m bei 145km/h und -28°
möglich, sowie der eine oder andere Ausflug seitlich nach Norden
oder Süden. Wichtig dabei ist die Beherrschung des Sprechfunks und
ein Transponder bzw. knappe, aber genaue Ortsangaben und Absichtserklärungen. 17.11.18 Das Kontinental-Hoch, welches seit Monaten Zentral- und Osteuropa frei von Regen hält, hat sich verstärkt und nach Skandinavien verlagert und dabei wieder die Herrschaft über den Schwarzwald übernommen. Es sorgt für eine homogen geschichtete kalte Luftmasse mit Strömung aus Ost. Leider verhindert Bodennebel im Oberrheingraben zunächst frühe Starts. Die Kameraden vom Odenwlad fliegen schon an uns vorbei, als wir endlich in die Luft kommen. Die langen Schlepps an en Schliffkopf wären nicht nötig gewesen, die starken Rotoren lassen schon an der Moos auf Welle schließen. Rotorwolken zeichen die Welle am Vormittag noch gut. Die Steigwerte an der Schwarzwald-Hochstraße sind mit bis zu 1,5m/sec ganz ordentlich, nehmen aber mit der Höhe ab. Die Murgtalwelle funktioniert nördlich von Forbach zuverlässig mit bis zu 1m/sec, ebenso die kleine Welle am Brandenkopf. Weiter im Süden haben es die Kameraden nicht ganz leicht, aber die "Langohren" schaffen es langsam bis ins Wiesental und wieder zurück. Die Höhenfreigabe bis FL 140 haben nur Wenige ganz ausgeflogen. 13.11.18 - Inzwischen ist eine Regenfront von Westen durch gezogen, dahinter bläst es immer noch mit ca. 30 km/h aus Westen. Zwei Unverzagte versuchen es trotz tiefer Schicht-Bewölkung im Kinzigtal und können sich ein paar Stunden in etwa 1000m halten. Wolken verhindern weitere Ausflüge ins Renchtal. 11.11.2018 Ein gigantisches Tiefdruckgebiet
nördlich Irland drängt das sehr stabile Kontinental-Hoch endlich
nach Osten. Im Grenzbereich stürmt es am Boden mit 40 km/h aus Südwest.
Erste Versuche, im Kinzigtal eine Welle zu finden, verliefen ernüchternd. 03.11.18 - 30 km/h Wind aus 90° lassen bei strahlendem Sonnenschein kaum auf Welle hoffen. Trotzdem lassen sich drei Kameraden an den Schliffkopf schleppen und können sich dort zwischen 1500 - 2000 m in sehr turbulenter Luft bis zu 4 Stunden halten. Die Hornisgrinde trägt kaum, auch der Brandenkopf erzeugt keine Welle. Eine sehr ausgeprägte Windscherung verhindert größere Höhen. 26.10.18 - 25 km/h Wind aus 80° in 1000m reichen wohl nicht ... aber der Hang trägt. 29.09.18 Nachdem es in diesem Spätsommer bereits vereinzelt Wellen, gemischt mit Thermik und Hangaufwind hatte, entwickelt sich nun die erste reine Ostwelle bei stabiler Hochdrucklage. Der relativ schwache Ostwind asu 90° mit ca. 30 km/h braucht eine Weile, um eine tragende Welle zu bilden. Nach einem Start bei Sonnenaufgang muss man lange vor der Hornisgrinde nach dem optimalen Steigen suchen. Um 11 Uhr steht dann auch eine Welle nördlich von Gengenbach, die mit 0,7 m/s bis 2000 trägt. An der Hornisgrinde geht es dann langsam bis auf 3000m. Wegen Staatsbesuch in Köln bleibt uns der obere Luftraum versperrt. Mit hohen Gleitzahlen trauen sich einige bis in den Südschwarzwald, von wo aus sie sich aber nur mühsam (über Elzach) wieder in die Höhe und in den Norden zurück arbeiten können. Sogar aus 1000m geht es dann über den Allerheiligen-Wasserfällen mit >1m aufwärts. Das Murgtal trägt auch fast nicht. 05-06.05.18 Ostwelle, an der Hornisgrinde
und im Murgtal sind in einer sehr langen Welle vormittags 3000m drin,
auch der Brandenkopf und das Lee der Moos trägt etwas. 18.04.18 Ostwelle, an der Hornisgrinde
und am Schliffkopf geht es mit 0,7 m/s auf 3000m, 25.02.18 Sonntag, kalt, klar. Die Ostlage (Sibirische Peitsche) hält an. immernoch 10 kt Wind aus Nord am Boden. Der Feldberg meldet 50 km/h aus Ost, die Hornisgrinde 35 km/h aus N-Ost. Der Temp geht gerade in die Höhe. In 3000m Wind 20kt aus Ost. Wieder geht es den ganzen Schwarzwald rauf und runter, beste Steigwerte unten heraus aus ca. 1600m mit über 3m/s im Lee der Hornisgrinde. Murgtal, Brandenkopf, Simonswälder-Tal, Kandel und Feldberg liefern nachlassend um 1m/s Steigen bei sibirischer Kälte. Über 700 km waren wieder drin. 24.02.18 Die Ostlage hält trotz Wochenende an. Am
Boden 10kt Wind aus Nord. Eine kräftige Inversion in 1700m macht
sich mit starker Windscherung und kräftigen Turbulenzen bemerkbar,
darunter fast 100 km/h Wind aus Ost, darüber kaum noch Wind aus Ost.
Gutes Steigen von 2-3 m/s aus 1600m am Schliffkopf und an der Hornisgrinde,
auch das Murgtal soll gut gewesen sein, ich habe am Brandenkopf kaum Steigen
gefunden, aber im Süden trug es wohl auch. 23.02.18 Die Ostlage ist stabil und kalt. Von Offenburg starten drei Segler um die guten Steigwerte zu nutzen. 22.02.18 Mehrere Hochdruckgebiete vereinen sich über Nord- und Ostsee, ein schwaches Tiel liegt über dem Mittelmeer. Der Wind bläst stetig mit 30 kt aus NO,der Himmel ist südlich von Rastatt diesig bis bewölkt in ca. 1500m. Ein Ventus2 fliegt von Rheinstetten die Rennstrecke Murgtal Hornisgrinde Brandenkopf 4 mal im Jojo. Aus dem Odenwald schaffen es ein paar "Orchideen" bis in den Südschwarzwald und zum Teil auch wieder zurück. Dort waren die Welle sehr langwellig, weit draußen. 31.01.18 Ein Tief nördlich England und immer noch die Hochdruckbrücke über dem Mittelmeerraum, getrennt durch eine Warmfront über Mitteldeutschland sorgen für 35kt Wind aus 260° bei kerzengeradem Temp. und das fast ohne Richtungsänderung mit Zunahme der Höhe. Der Janus hält sich ein paar Stunden in 2000m über dem Renchtal. 24.01.18 Ein sehr kräftiges Tief (970 mb) nordwestlich
von England und eine Reihe von Hochs über dem Mittelmeerraum sorgen
für stetige Strömung mit 25 kt aus ca. 240-260°. 07.01.18 Ein Hochdruckgebiet über Nordeuropa und ein Tief über Italien machten wenig Hoffnung auf brauchbaren Ostwind, aber Blipmap versprach eine Ost-Welle an der Hornisgrinde, die dann auch bis 2300m erfliegbar war. Entlang der Schwarzwald-Hochstraße gab es Steigwerte bis kurzfristig 3m/s. Eine kräftige Inversion lag bei ca. 1400m, die Windrichtung drehte im Verlauf der Höhenschichten, vom Boden mit 5kt aus Nord, über 40km/h aus Ost in Kammhöhe, bis auf Süd in 2300m. Ein geschlossene Wolkendecke in ca. 2500m und der frühe Sunset machte dem Spaß dann ein Ende. 31.12.2017 Eine Reihe von Tiefdruckgebieten über dem Nordatlantik und der Nordsee führen aus Südwesten feuchte Meeresluft mit bis zu 50 kt aus 250° heran. Ein Genuatief kann da nicht viel dagegen halten. Allerdings verderben tiefe Wolken den Spaß immer wieder, so dass nur selten mal über 2000m aufgestiegen werden kann. Die SW-Welle ist schwach ausgeprägt und man mus immer mal wieder an den Hang. Entlang der Schwarzwald-Hochstrasse trägt es aber bis über 1500m. Schlunz findet westlich des Mummelsees eine gute Welle vom Solberg. Das beste Welle-Steigen gibt es ansonsten zwischen Gengenbach und Zell am Hermersbach, es liegt aber deutlich unter 1m/s. Das Simonswälder-Tal funktioniert auch nur mäßig. 07.12.2017 Für diesen Donnerstag sind gute Westwelle-Bedingungen
vorhergesagt. 60 km/h aus 210° am Feldberg, kein Nebel und blauer
Himmel. Schlimm nur für den, der arbeiten muss. 02.12.2017 Endlich ist mal an einem Samstag Ostwind mit
über 30 km/h angesagt und in froher Erwartung richten die Segelflieger
ihre Flugzeuge. Nur der Nebel will nicht weichen. 22. und 23.11.2017 Ein Genuatief und ein Hoch über
dem Atlantik mit Ausläufer über die Bretagne bis nach Mitteleuropa
sorgen für ordentlichen Wind mit 60 bis 100 kma/h aus 240-270 Grad
über 2000m. Der gerade Verlauf der Temp.-Kurve zeigt eine stabile
Schichtung an. Im Rheintal kommt der Wind am Boden meist schwach aus Süd,
mit Böen bis 25 kt. 04.11.2017 25-35 kt Wind aus Südwest, keine Inversion,
Blipmap von Hendrik Hoeth sagt endlich Steigwerte über Hornberg und
Colmar vorher. in 2000m über Oppenau sind Steigwerte von 1,5 m/s
möglich, es geht dort bis auf etwa 2500m. Südlich von Hornberg
geht es dann bis über 3000m. Damit ist die Welle über Kirchzarten
erreichbar, die bis 2500m trägt. 05.10.2017 Südwestwind mit etwa 40 km/h erzeugen Wellen an den üblichen Stellen: Renchtal, südlich Hornberg, im Simonswälder Tal im Lee des Kandel, südöstlich von Kirchzarten. Steigwerte meist unter 1 m/s, Höhen bis 3000m. 24/25.03.17 Ein Tief über der Biscaya und ein Hoch über England bescheren stetigen Wind aus Ost. Am Freitag bei Wolkendecke mit Fönlücken eher Nordost mit 15kt, abnehmend mit der Höhe, am Samstag etwa aus 100° mit über 50 km/h unter der Inversion und etwa 20-30 km/h in 3000m. Entgegen der Vorhersage von Blipmap entstehen vor allem am Samstag bei blauem Himmel ganz ordentliche Leewellen, ganz gute im Nordschwarzwald, wo der Wind deutlich kräftiger bläst. Dank kräftiger Sonne ist es im Cockpit auch erträglich temperiert. Die besten Steigwerte an der Hornisgrinde reichen am Nachmittag bis über 3 m/s, aber etwa 1 m/s kann man an allen üblichen Stellen finden. Im Südschwarzwald bekommen allerdings einige Kameraden wegen zu schwachem Steigen Schwierigkeiten, dort ist man über 0,5 m/s schon froh. Durch frühe Starts ist es am Samstag aber möglich, den Schwarzwald drei Mal zu überfliegen und über 700 km Strecke zu machen. Bei Steigwerten von 2 m/s am Abend zu landen, fällt richtig schwer. Langen gewährt freundlich FL140, danke! die aber wegen abnehmender Steigwerte über 3000m nicht erreicht werden. Auch im Lee des Odenwalds und der Teck gibt es Wellenflüge. 27.02.17 Im Südwestwind mit ca. 20kt geht es im Renchtal auf 3000m, nach einem eher erfolglosen Ausflug an die Schwarzwald-Hochstraße kommt Andreas aus dem Hang am Hohen Horn und an der Moos wieder in die Welle und steigt über der Zuflucht wieder auf 3000m. Als er im Gutachtal nichts findet, steigt er im Kinzigtal bei Haslach und östlich von Gengenbach noch mal auf 3000m. Nördlich von Schramberg und östlich von Gutach steigt ein Pilot auf jeweils 3000m. 26.02.17 Matze versucht es noch mal, mit stetigem Südwest-Wind von ~ 20kt, verursacht durch eine Tiefdruckkette über Skaninavien und einem Hoch über dem östlichen Mittelmeer, mit geringen Steigwerten kommt er über dem Renchtal an die 3000m, über Hornberg auf 2500m, das Simonswälder Tal bringt nur einen Nuller. 23.02.17 Strammer Süd-Westwind sollte Sekundärwellen aus den Vogesen über das Rheintal erzeugen. Im Renchtal gieng es auf 3000m, auch bei Hornberg und im Simonswälder Tal standen je eine zuverlässige Welle. Über dem Murgtal steigen zwei Donzdorfer, angerattelt im Doppelsitzer aus Heubach, bis auf 6000m. Matze erwischte eine tragende Linie bis zum Kaiserstuhl und wollte von dort in die Welle über Colmar, aber wo es rauf geht, geht es auch gut runter und nach einer Stunde Kampf in den Rotoren gab er auf dem Acker auf. 13.02.17 Die grauen Adler der Fliegergruppe nutzten eine vorhergesagte schwache Ostwelle, verursacht durch eine Hochdruckbrücke über Osteuropa und ein Tief über dem Nordatlantik, bei 25kt aus 90° und steigen über Oppenau auf 2500m und im Lee der Hornisgrinde dann auf 3000m. Ausflüge ins Murgtal und Kinzigtal verliefen enttäuschend, im Kinzigtal reichte es für einen Nuller, es kamen in den 6 Stunden aber 160 km OLC zusammen. 29.01.17 Endlich pustet ein Tief über dem Ärmelkanal die Kaltluft und Inversion aus dem Rheintal. Westwind mit ca. 15-20 km/h auf den Schwarzwaldgipfeln aus 250° und eine Fönlücke über dem Renchtal locken uns in die Flugzeuge. Die Frühstarter haben Glück, sie können durch eine große Fönlücke bis auf 3400m steigen, Langen gibt bis FL160 frei. Über den Wolken bläst es mit etwa 40 km/h. Aber aus Westen machte es immer mehr zu und alle flüchten bald unter die geschlossene Wolkendecke. Ohne Sonne friert man dort mächtig und Vereisung droht in der feuchten Luft. Murgtal und Kinzigtal liefen nur einen schlechten Nuller. 17.-18.01.17 Das Hoch Brigitta reicht von Island bis in
die Türkei, erst über Marokko steht wieder ein Tief. Die sehr
stabile Kaltluftströmung aus Ost verspricht eine hervorragende Wellenbildung.
Die Prognosen werden leicht enttäuscht, da der Wind nicht genau aus
Ost, sondern eher aus 60° bläst, das Rheintal kanalisiert halt
stark. Mit 45 bis teilweise über 70 km/h in 3000m ist er aber stark
genug, die leichte Thermik zu überlagern. 0 6.01.17 Schwache Ostwelle an der Schwarzwald-Hochstraße
bei 25 Km/h aus etwa 25.12.16 im Lee des Pfälzerwaldes bei Bad Dürkheim steigen ein paar Segelflieger auf 2500m bei 35 kt Wind aus etwa 300°. 22.12.16 Eine schwache Westwelle trägt über Oppenau bis 3000m. 03.12.16 Blipmap prognostiziert eine schwach Ostwelle, aber dichter Nebel am Morgen lässt schon vermuten, dass der Wind zu schwach ist oder die Inversion zu stark. Es hat zwar Rotoren über der Schauenburg, das laminare Steigen finden wir aber nicht. 28.11.16 Hoch Uwe über Norddeutschland sorgt für
20-30 kt Wind aus 85°-70°. 20.11.16 Die gute Wellenprognose für eine Westwelle mit >50kt erfüllte sich nur zögerlich, Die Steigwerte blieben meist unter 1m/s, aber mit Geduld waren im Renchtal, Murgtal, mit Transponder über Hornberg, am Kandel und am Feldberg FL170 drin. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 125 km/h erforderte es Umsicht und einigen Mut für Streckenflüge. Herzlichen Dank an die Controller von Langen, die uns alle Wünsche erfüllten! Es wäre noch höher gegangen, aber bei -11° Celsius im Cockpit war meine Leidensfähigkeit nach 5 Stunden begrenzt. 17.11.16 Westwelle im Kinzigtal bis 2000m, durch Regen begrenzt fliegbar. 04.11.16 Eine Westwelle war nur im Süden des Schwarzwaldes ausfliegbar, nördlich war der Wind zu schwach und es regnete: Hornberg und Kandel machten 3000m möglich. 15.10.16 Bei einem Thermikflug "stoplerte" Andreas in eine Westwelle über Hornberg, 2500m. 05.10.16 Erste schwache Ostwelle des Herbstes, nur an der Hornisgrinde, 3000m. 02.10.16 Erste Westwelle des Herbstes im Elsass über Colmar, 3000m. 05.05.16 Ein Hoch über der Ostsee bringt warme Luft und Wind mit 45 km/h aus Ost. Die Thermik ist zerrissen und der ganze westliche Schwarzwald liegt in turbulentem Lee. Das lässt auf eine Welle schließen, die sich auch westlich des Schliffkopfs laminar bis in 2000 m ausfliegen lässt. 14.03.16 Glücklich, wer am Montag fliegen kann: Die Welle steht noch und die Wolken haben sich nach Süden verzogen, angenehme 4/8 markieren die Wellen. Wieder schaffen einige Mutige die Strecke über den ganzen Schwarzwald, wenn auch auf dem Heimweg teilweise Thermik aushelfen muss. 13.03.16 Das Hoch "Joachim" über der Nordsee
reicht südlich bis über die Alpen, bei Griechenland steht ein
mächtiges Tiefdruckgebiet, das bedeutet Ostwind aus 90° mit 40-70
km/h. Blipmap von Hendrik Hoeth verspricht eine prächtige Ostwelle.
Leider haben wir beim Start 6/8 Bewölkung von 1300-2300m. Aber die
Fönlücken sind groß und zunächst stabil. Die Steigwerte
über Oberkirch liegen über 2m/s, schnell wird Langen um Freigabe
gebeten. die erlaubte FL120 wird aber wohl nicht erreicht, in der Höhe
lässt das Steigen deutlich nach. Östlich von Oberkirch ist die
Wolkendecke unter uns aber geschlossen. Lentis in 3000m sind nicht immer
sichere Indikatoren für Steigen. Die Wellen liegen langwellig und
parallel zur Schwarzwald-Hochstraße. Die beste Welle steht westlich
der Hornisgrinde / Schliffkopf. Bei Bade-Baden / Gaggenau steht eine weitere
Welle. Über Oberkirch und über dem westlichen Kinzigtal geht
es auch gut hoch, dort halten sich größere Fönlücken,
die der Rückflug ermöglichen. Im Süden ist die Wolkendecke
nicht ganz so dicht und die Wolken zeichnen die Wellen deutlicher. Selten
habe ich Rotoren in 3000m ohne jegliche Zeichnung durch Wölkchen
in dieser Stärke erlebt. Am Kandel und südlich des Feldbergs
geht es ebenfalls hoch, so dass für Mutige Strecken über 300km
möglich sind. Die Tops der Wolkendecke unter uns steigen bis auf
2500, am Nachmittag teilweise 2800m und erlauben außerhalb des Wellenfluggebiets
nur wenig Arbeitshöhe und Überblick. Bei 70 km/h verliert man
ohne Bodensicht schnell mal die Orientierung und ist auf ein verlässliches
GPS angewiesen. Die Kameraden am Boden behalten die Fönlücken
für die Rückkehr im Auge. Unter der Wolkendecke ist es ausgesprochen
bockig, die Landung erfordert Erfahrung. 21.02.16 Ein riesiges Tief westlich Norwegen und ein Hoch
über dem Mittelmeer sorgen für stetigen Westwind, in 2000m etwa
70 km/h. Unter vielschichtiger Bewölkung zeigen sich Rotorwölkchen
über dem Kinzigtal, welche die Welle prima markieren. Es geht aus
1000m gleich mit 1-2m/s hoch durch eine riesige Fönlücke in
der ersten Wolkenschicht. Beim Erreichen von 2000m macht die Lücke
unter uns zu und wir fliegen luvwärts zur nächsten großen
Lücke über dem Schuttertal. Dort sind die Steigwerte mager und
auch hier wird das Loch unter uns kleiner, so dass wir rechtzeitig dem
Abstieg über dem Rheintal antreten und unter der Decke im Nieselregen
nach Hause fliegen. Ein schöner und spannender Flug.
06.02.16 Die Tiefs über dem Nordatlantik schicken ihre Kaltfronten mit starkem Wind über Frankreich bis in den Mittelmeerraum. Vor solch einer Front weht der Wind aus Südwest mit etwa 40 kt. Im Renchtal steht die Welle zum Einstieg und hievt mit bis zu 1m/s Steigen auf 3000m. Auch bei Gengenbach steigt es mit 0.5m/s bis 3000m. Abstecher ins Murgtal bleiben unbefriedigend, dagegen ist steht die Welle bei Hornbreg wieder zuverlässig und hilft wieder auf 3000m. Im hinteren Simonswälder-Tal geht es noch mal nach oben. Östlich von Kirchzarten steigen schon ein paar Segelfugzeuge in einer Welle im Lee des Schauinslands auf 3000m, die kann man auch noch mitnehmen. Der Versuch, auch noch am Blauen eine Welle zu finden, bleibt unbefriedigend. Der Hang dort geht aber, reicht aber nicht, um wieder Anschluss in die Wellen zu bekommen. Der Rückweg im nachlassenden Hangwind und wohl auch etwas Thermik unter 1000m erfordert dann etwas Mut (oder einen Motor). Aber so sind 230km drin. Auch im Lee der Süd-Vogesen bei Colmar sind einige Segelflugzeuge bis etwa 3500m aktiv. 30.01.16 Tiefs über Skandinavien und England, Ein
Hoch über dem ganzen Mittelmeerraum erzeuge eine kräftige und
laminare Westströmung, die bis in die Rheinebene hinuter eine stabile
Schichtung pustet. Die angekündigten 50 kt entpuppen sich in 3000m
als 120 km/h aus 240 Grad. Die Welle über Oppenau trägt mit
1-2m/s, ebenso die Welle im Kinzigtal und im Gutachtal bis Triberg. Für
das Murgtal war die gute Vorhersage trügerisch. Ganz im Norden bei
Gaggenau scheint sie ein wenig funktioniert zu haben. Langen gab im Wellefluggebiet
Murgtal FL 160 frei. Wir gaben bei FL 150 wegen der Kälte auf. Wegen
des starken Windes waren Überlandflüge riskant. Gegen den Wind
war bei den starken Abwindzonen zwischen den Wellen kaum ein Vorankommen
möglich. Am Nachmittag stömte aus NW wolkenreiche Luft unter
uns ein, es "machte unter uns zu" und zwang uns zum Abstieg.
Beim Durchsinken dieser feuchten Warmluftschicht hatte ich kurz schwache
Vereisung an den Flächen und der Haube. 25.12.15 Der Tiefdruckgürtel rückt nach Süden vor, der Wind wird schwächer, 25kt sind vorhergesagt, mit 30 km/h bläst er auf den Höhen des Schwarzwaldes aus SW. Wenige Unverzagte versuchen es wieder im Renchtal und kommen auf 3000m. Auch bei Hornberg kann man wieder Höhe machen. Aus dem Murgtal liegen keine Informationen vor. Im Hangwind entlang der Schwarzwald-Hochstraße kann man aber wieder ins Renchtal gelangen und bekommt dort aus 1000m wieder Anschluss an die Wellen. 24.12.15 Immer noch weht der SW-Wind, heute in 3000m mit 50-60km/h aus WSW. Auch am Boden ist der Wind mit 10kt aus Süd kräftig. Die Renchtalwelle geht in 1400m mit über +1m/s zuverlässig bis in 3300m. Lange erlaubt bis FL160, danke! Über Hornberg kommt man auf bis zu 3000m, hinter dem Kandel geht es nicht. Rotoren sind kräftig ausgebildet und am Vormittag durch Wölkchen gezeichnet. Es gibt kräftige Abwindzonen. Der Rückweg nach Westen wird deshalb spannend. Vom Murgtal habe ich keine Nachrichten. Eine schwache Inversion gibt es erst in etwa 3000m, darunter ist nur im Kinzigtal in 1000m eine deutliche und turbulente Windscherung zu spüren. 22.12.15 Das Wetter wird immer noch vom Tiefdruckgürtel über Nord- und Ostsee und einer Hochdruckbrücke über dem ganzen Mittelmeerraum bestimmt. Der Westwind soll heute mit 35 kt aus SW blasen, Feldberg: 60 km/h SW, Hornisgrinde 30km/h aus Süd. Im Renchtal und etwas westlich vom Glaswaldsee geht es mit etwa 1m/s bis 2800m. Auch über Mitteltal und im Murgtal geht es bis 2800m. Mit etwas Mut geht es über Hornberg aus 1600m wieder hoch, weiter über Triberg ins Lee des Kandel und von dort an den Schauinsland über Kirchzarten. Dort sind offensichtlich 3800m mit fast 2m/s möglich. Ein Flug an den Blauen bringt keine Höhe. Über Kaysersberg im Lee der Vogesen geht es auch ganz gut. 20.12.15 Nachdem es die letzten Wochen durch den Tiefdruckgürtel
über Nord-und Ostsee und dem Hoch über dem Mittelmeer ständig
mehr oder weniger stark aus Westen gewindet hat, und einige Wellenflug-Versuche
eher bescheiden ausfielen, waren die Hoffnungen am Sonntag bei 40 km/h
aus West-Süd-West wieder größer. Aber nur der frühe
Flieger erwischte die Welle im Renchtal und erreichte nach Stunden mit
0,5 m/s die 3000m Marke. 16.11.15 Der Wind lässst nach, auf 25kt aus 260°. Für das Murgtal sind, wie in den letzten Tagen, gute Steigwerte vorhergesagt. Trotzdem geht es nur im Renchtal und über Hornberg mit viel Geduld einigermaßen nach oben. 3000 m sind drin. 15.11.15 Ein Jetstream, angetrieben von einer Reihe von
Sturm-Tiefdruckgebieten im Nordatlantik und einer Hochdruckzone über
dem gesamten Mittelmeerraum, greift bis in tiefere Lagen durch. Die prognostizierten
45-55 kt Westwind sollen aus 270°-300° blasen. 14.11.15 Vorhergesagt sind etwa 30 km/h Wind aus 270°. Das wäre eigentlich zu viel Nordkomponente für die Berge und Täler im mittleren Schwarzwald. Die Blipmap-Prognose bleibt zurückhaltend mit den Steigwerten für Renchtal und Kinzigtal. Im Renchtal trägt es dann doch bis etwa 2700 m. Im Kinzigtal und Oberrheintal sind keine Steigwerte erflogen worden. Ideal waren die Bedingungen im Lee des Pfälzerwaldes, nördlich von Landau waren mit guten Steigwerten 4000m drin, in den Sekundärwellen auch noch 3000m. 24.10.15 Westwind aus 240° ist optimal für eine Westwelle im Schwarzwald, wenn nur die Inversion im Rheintal nicht so mächtig wäre, unten bläst der Wind kaum mit 20 km/h. Über den Südvogesen stehen schöne Lentis. Im Laufe des Tages wird der Wind stärker und mit geringem Steigen und viel Geduld kann man im Renchtal 2500m Höhe erreichen. Oben hat es dann um die 70 km/h. Trotzdem reicht es gegen den Wind bis in die Gutachtwelle über Hornberg und weiter zum Kandel und Feldberg. Über Hornberg sind 3000m Höhe mit Steigwerten von 1-2m/s erflogen worden. 11.10.15 Die Vorhersage war eher zurückhaltend: Unter
2000m 25 kt Wind aus Ost, darüber abnehmeder Wind aus Nord. Morgends
am Boden windstill und Nebel. Blipmap machte keine Hoffnungen. Als sich
am Mittag der Nebel auflöste startete der Erste und blieb oben. Im
Lee des Schliffkopfs zeigten sich mehrere undeutliche und sich ständig
ändernde Fönlücken. Die Steigwerte ab 1400m über Allerheiligen
blieben meist unter 1m/s bei ca. 25 km/h Wind aus 90°, aber es gieng
zunächst auf 2300m über die Wolken. Im Mugtal konnte nicht viel
an Höhe gewonnen werden. Nach einer Phase schwacher Steigwerte, in
welcher sich die Fönlücken fast ganz schlossen, erholte sich
die Welle zum Abend hin und die Geduldigen konnten an der Hornisgrinde
FL 95 erreichen. Freigaben gab es leider keine. Über die wolkenfrei
Rheinebene war ein sicherer Rückflug jederzeit möglich. 29.09.15 Hoch Netti mit Zentrum über Dänemark,
reicht bis nach Sizilien. Ein kleines Genuatief (5B-Lage) verstärkte
den Ostwind noch mal. Der Temp steigt gerade in die Höhe, eine tief
liegende Inversion im Rheintal verhindert störende Thermik. Die üblichen
Bergrücken erzeugen Wellen und Sekundärwellen und dank der von
den freundlichen Kontrollern aus Langen und Zürich erlauben Flughöhen
bis über 4000m (ohne Transponder), waren Flüge vom Murgtal bis
zum Feldberg möglich. 28.09.15 Endlich setzt sich der Ostwind auch in der Höhe durch. Mit ~50 km/h aus 90° erzeugt der Wind optimale Welle-Bedingungen mit etwa 4 gut ausfliegbaren Sekundärwellen im Lee des nördlichen und mittleren Schwarzwaldes mit etwa 1m/s in 3000m bis an den Rhein. Diese sind durch Rotorwolken gut markiert. 27.09.15 Hoch Netti über der Nordsee lässt den
Ostwind mit 25kt aus 70°-90° blasen. 07.02.15 Endlich Wochenende, aber die Welle schwächelt schon. Im F-Schlepp kann man noch die Sekundärwellen im Rheintal nutzen. Der Wind dreht im Laufe des Tages auf 50 Grad und schwächt sich auf ~45km/h ab. Das reicht nur noch vormittags für 3800m an der Hornisgrinde, später lohnen sich Freigaben nicht mehr. Die Steigwerte bleiben unter 1m/sec. und nur am Mummelsee und an der Zuflucht geht es langsam nach oben. Auch fehlen markierende Rotorwölkchen, dafür herrscht in der sehr stabil geschichteten Luftmasse glasklare Fernsicht. 06.02.15 Das erste Hochdruckgebiet im Norden in diesem Jahr bringt endlich ordenlichen Ostwind von über 80 km/h aus etwa 80-90 Grad. Das Satellitenbild zeigt schöne Rotorbewölkung über dem Hauptkamm des Schwarzwaldes, die sich im Rheintal auflöst. Sekundärwellen nördlich von Offenburg und bei Durbach/Oberkirch ermöglichten kurze Schleppzeiten. Im Logfile von Phips kann man sehr beruhigende Steigwerte von über 2m/sec erkennen. Mit Freigabe waren im Murgtal-Sektor schnell 4500m zu erreichen. Da auch im Murgtal, am Kandel und am Feldberg ordentliche Wellen standen, wagte Philipp die "Rennstrecke" über den Schwarzwald gleich zwei mal. Auch am Brandenkopf, im Elztal und im Kinzigtal waren schwache Wellen zu nutzen. 10.01.15 Kräftige Sturmtiefs über Skandinavien
halten den Westwind über dem Feldberg auf einem Mittel von 50 km/h.
In 1500 m bläst es mit 70 km/h aus 240°, in 3000m haben wir über
100 km/h aus etwa 270°. Wir starten in EDTO direkt in Rotoren der
Leewellen der Vogesen, um recht bald über dem Kinzigtal gutes Steigen
zu finden. Die deutliche Kanten bildenden Rotorwolken markieren die großen
Fönlücken gut. Leider driften die Fönlücken leewärts,
so dass ab und zu luvwärts eine neue Sekundärwelle angeflogen
werden muss, was ordentlich Höhe kostet. Die Steigwerte werden nach
oben immer besser, in 3000m sind bis zu 3m/s möglich. Streckenflüge
entlang der Wellen sind bis zum Kaiserstuhl möglich. Im Laufe des
Nachmittags kommt von Westen wärmere und labilele Luft herein, die
an einer Wolkenschicht mit höherer Basis und eingelagerten Regenschauern
abzulesen ist. Damit verkleinern sich die Fönlücken, so dass
wir landen. |
Wer
seine Erfahrung einbringen möchte, kann sich die Karte kopieren und
sie verbessert an mich zurückschicken. Michael Joachim
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